Geoffrey Jellicoe

Landscape as Inspiration

„The twentieth century opened with a revolution in man`s attitude to the world about him. It sprang spontaneously from all branches of culture and from all countries across a Europe which streches from Russia to Spain. The discoveries of Einstein in outer space corresponded with those of C.G. Jung into the inner subconscious. The arts themselves exploded into a new dimension. No longer was the inquiring mind satisfied with appearance, it needed to reach the truth. Thus the artist set out to combine the invisible with the visible, the abstract with the figurative. Foremost among the artists was Paul Klee, who dug deep into the subconscious to pull out goods that puzzle, delight and unaccountably exhilarate. Now at the end oft he century we meet here another traveller in the subconscious, one far more sophisticated and specifically concentrating upon architecture, landscape and the cosmos generally. Let there  be no mistake. These intriguing drawings by Hans Dieter Schaal and the accompnying statements of he obvious which is not so obvious, are dreams and not reality. How otherwise can we comprehend > the wind that blows through the architecture as though it were not there <, or look trough trees that are not? Reader, explore these pages and you will first be puzzled, then delighted, and finally maybe, unaccaountably inspired.“

London, November 1993

 

 

Geoffrey Jellicoe

Landscape as Inspiration

„Das zwanzigste Jahrhundert begann mit einer Revolution in der Einstellung des Menschen zu seiner Umwelt. Sie entsprang spontan allen Verzweigungen der Kultur und vollzog sich in allen Ländern eines Europas, das sich von Rußland bis Spanien erstreckt. Die Entdeckungen Einsteins im All fanden ihre Entsprechung in denen C.G. Jungs im Unbewußten. Die Künste wurden explosionsartig in eine neue Dimension katapultiert. Der wißbegierige Denker war nicht länger mit dem Schein zufrieden, er mußte die Wahrheit finden. So machte sich der Künstler daran, das Unsichtbare mit dem Sichtbaren zu verknüpfen, das Abstrakte mit dem Figurativen. An erster Stelle Paul Klee, der tief im Unbewußten grub, um Dinge zutage zu fördern, die irritieren, entzücken und auf unerklärliche Weise erheitern. Jetzt am Ende unseres Jahrhunderts begegnen wir hier einem weiteren Reisenden im Land des Unbewußten, einem, der viel kultivierter ist und der sich vor allem auf Architektur, Landschaft und dem Kosmos im allgemeinen konzentriert. Es kann darüber keinen Zweifel geben: Diese faszinierenden Zeichnungen von Hans Dieter Schaal, mit den begleitenden Texten, die das Offensichtliche feststellen, das nicht so offensichtlich ist, sind Träume und nicht Wirklichkeit. Wie sonst könnten wir die Formulierung verstehen >der Wind, der durch die Architektur weht, als sei sie nicht vorhanden<, wie könnten wir sonst durch Bäume schauen, die nicht existieren? Lieber Leser, erforsche diese Seiten, und Du wirst zunächst verwirrt sein, dann entzückt und schließlich – wer weiß! – auf unerklärliche Weise inspiriert.“

 

London, November 1993

 

Vorbemerkung: zum Buch von Hans Dieter Schaal mit dem Titel Neue Landschaftsarchitektur, 1994, Ernst & Sohn Verlag, Berlin.

Landscape as Inspiration 1995/1996, Verlag Wileys, London.